Vom Yellowstone ging's dann
weiter über Jackson, dem kleine Westernstädtchen
in den Rocky Montains, in Richtung Salt Lake City.
Die Fahrt führte uns über Serpentinenstraßen,
durch schöne Täler, vorbei am "Bear Lake",
einem herrlichen See.
Unterwegs kann man immer wieder Punkte finden, an
denen der legendäre "Origontrack"
vorbeigezogen ist. |

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Salt Lake
City liegt mitten in einer großen Salzwüste,
dem "Great Salt Lake Desert", und nur
das Tal wurde künstlich begrünt. Die Stadt gilt
als eine der saubersten in den USA.
Salt Lake City wurde von Mormonen gegründet und
ist zugleich das internationale Zentrum dieser
Volksgruppe. Sehenswert sind auch die sehr schönen
alten Häüser, die an die Pionierzeit der Stadt
erinnern.
Ganz in der Nähe befindet sich der große
Salzsee. Wenn man eine Stelle zum Baden findet,
geht man nicht unter. Wir konnten dieses Phänomen
nicht selbst testen, da extremes Niedrigwasser
herrschte. |

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Die Hauptsehenswürdigkeit ist
der Temple Square mit dem
Mormonentempel (Zutritt nur für Mormonen) und
dem Salt Lake Tabernacle, Sitz
des weltberühmten Tabanacle-Chors.
Auch das Capital kann man
besichtigen und in die Turmspitze klettern.(siehe
Foto)
Selbst der 26. Stock des "Church
Cuncil" ist für Besucher geöffnet.
Von dort hat man eine tolle Aussicht über die
Stadt, und wenn man Glück hat, bekommt man
gleich noch eine Führung. |
Übrigens ist der
Ausschank von Alkohol in ganz Utah sehr streng
geregelt. Bier darf z.B. nur im Kofferraum des
Autos transportiert werden und wird auch nur in
undurchsichtigen Tüten verkauft. |
Von Salt Lake City fuhren wir
jetzt weiter an den Salzsee nach Bonville,
wo wir die Höchstgeschwindigkeit unseres "Chevis"
testen wollten. Hier ist das Testgelände für
alle möglichen Geschwindigkeitsweltrekorde. |

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Nach dem kleinen
Abstecher in Bonville ging es weiter zu unserer
Übernachtungsstation in "Winnemucca".
Winnemucca liegt mitten in der Wüste und besteht
nur aus Motels und Glücksspielhallen.(In Nevada
waren Glücksspiele wieder erlaubt.)
Der Weg nach Winnemucca und weiter nach Reno war
ein gigantisches Erlebnis. Man kann sagen, daß
wir ca. 600 km fast ohne eine Lenkbewegung
geradeaus gefahren sind. Hier wurde uns die Weite
des Landes so richtig bewußt. Wir fuhren durch
endlose Wüstenlandschaften und es war wie im
Film. Ab und zu kreuzten uns Güterzüge mit bis
zu 6 Lokomotiven und einigen Kilometer Länge.
Zu empfehlen ist ein Halt in einem Truckstop: mit
Telefonen an jedem Tisch und genauso klischeehaft
wie man es sich vorstellt.
Tip:
Unbedingt die Hinweisschilder für die nächsten
Tankstellen beachten!!! Oftmals gibt es über 80
Meilen keine Nachfüllgelegenheit mehr.
Unsere Tour führte weiter nach Reno,
einer Glücksspielerstadt genau wie Las Vegas,
nur ein bißchen kleiner. Nach einem kurzen
Abstecher in die Stadt fuhren wir weiter nach
Virginia und Carson City.
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Virginia ist
eine alte Westernstadt. Viele alte Häuser stehen
noch und man fühlt sich in einen Film versetzt.
Die Stadt ist heute eine Touristenattraktion. |
Danach besuchten wir
die Ponderosa Ranch. Hier wurde "Bonanza"
gedreht. Man kann jetzt die Kulissen besichtigen.
Zu sehen ist das Orginalhaus mit Hop Sing's Küche,
die Stadt und die Ställe. Außerdem gibt es
etliche Souvenirshops. |

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Die nächsten
Stationen waren dann die wunderschöne Bergregion
um Lake Tahoe und Squaw Valley. Danach ging es
dann über Sacramento Richtung San Francisco.
In Sacramento besichtigten wir u.a. das Capitol,
was wohl jede größere Stadt hat. Das Besondere
war, daß Ronald Reagen hier von 1967-1975 als
Gouverneur residierte. |