San Francisco - Highway Nr. 1

Aus Sacramento kommend erreichten wir dann, direkt über die "Golden Gate Bridge", San Francisco. Diese Stadt ist nun gegenüber Los Angeles absolut sehenswert und gehört zu den Traumstädten dieser Welt.

 
Die Golden Gate Bridge ist 2,8 km lang und hat zwischen den beiden Pfeilern eine Spannweite von 1280 m. Die Pfeiler sind 228 m hoch.
Die Brücke wurde in den Jahren 1933-1937 erbaut.
Besonders eindrucksvoll wirkt die Brücke, wenn sie im Nebel liegt und nur die Pfeiler oben rausschauen. Die Schwaden stehen wie eine Wand vor ihr.

Die Maut betrug zu unserer Zeit 3 $, ist aber nur stadteinwärts zu bezahlen.

Nicht verpassen sollte man eine Fahrt mit der Cable Car. Sie ist eine Attraktion in der Stadt. Es gibt drei Linien.
Die California-Strecke zwischen Market Street und Van Ness Avenue fährt über den Nob Hill mit dem höchsten Punkt. Von dort hat man eine schöne Aussicht über die Stadt. Hier befindet sich auch das Farmont Hotel, bekannt aus der Fernsehserie "Hotel".

Für Technikinteressierte lohnt sich ein Besuch im Cable Car Museum (1201 Mason Street, Ecke Washington Street tägl. 10:00-18:00 Uhr) dort kann man die riesen Drahtseilräder bei der Arbeit bewundern, und man erfährt allerlei Interessantes über die Geschichte der Bahn.

Sehenswert sind auch die Endpunkte der Bahn, denn dort wird die Cable Car mit Handkraft und Hilfe einer Drehscheibe umgedeht.
Eine Institution sind auch die Schaffner, die mit ihren Glocken die unterschiedlichsten Melodien spielen können.
In der Bucht vor San Francisco befindet sich die alte Gefängnisinsel "Alcatraz". Heutzutage kann man sie besichtigen. Die Fähren verkehren ab Fisherman's Warf.
Fisherman's Warf ist ein beliebtes Touriziel unten am Hafen. Hier gibt es viele Fischrestaurants (Hummer, Krabben usw.), Shops und Geschäfte, wo den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Es liegen auch fast immer Robben auf den Piers herum. Am Hyde Steet Pier liegt der alte Dreimaster "Balclutha", der von 1880-1920 Kap Horn umsegelte.
Heute ist er ein Museum und kann tägl. von 7:00-17:00 Uhr besichtigt werden.

Man sollte auch mal einen Abstecher auf den Telegraph Hill machen. Dort befindet sich ein 64 m hoher Turm, von dem man einen phantastischen Blick über die Stadt und die Bucht hat. (tägl. 10:00-17:30 Uhr Aufzug)
Vor dem Turm befindet sich ein Christoph-Kolumbus-Denkmal.
Einplanen sollte man weiterhin einen Besuch der älteren Stadtteile mit ihren traditionellen, San Francisco-typischen Häusern. (z.B. der Alamo Square und die Market Street)
Auch Chinatown und Twin Peaks (bester Blick über San Francisco, 277 m hoch) lohnen den Besuch.

Zu sagen wäre noch, daß San Francisco ein etwas kühleres Klima als Los Angeles hat und es deshalb abends sehr frisch werden kann. Man sollte immer einen Pullover dabei haben. Wir haben uns dort fast den "Tod" geholt.
Aber ansonsten hat uns die Stadt super gefallen!!!

Nach drei Tagen San Francisco ging es weiter nach Monterey. Dort befuhren wir den mautpflichtigen 17-Miles- Drive, eine landschaftich sehr reizvolle Strecke zwischen Monterey und Camel, die an der Küste entlang und durch den Del Monte Forest führt. Hier gibt es schöne Cypressenwälder und etliche Golfplätze.
Camel ist auch berühmt für die Besuche Hemmingways. Auch hier soll er mal einen Drink genommen haben.
Von Monterey ging es dann über den legendären Highway Nr. 1 nach Santa Barbara und wieder zurück nach Los Angeles.
Der Highway hielt, was er versprach. Wir hatten tolles Wetter und konnten solch Ausblicke genießen. Es war einfach phantastisch!!! Ein würdiger Abschluß unserer 4-wöchigen Reise durch den Westen der USA.

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